Janne Saksala, Alexander Hülshoff und Solisten der Villa Musica

Wenn der 1. Solo-Bassist der Berliner Philharmoniker mit fantastischen jungen Musikern Beethovens Septett spielt, weht ein Hauch von Berlin durch die Friedenskirche Grünstadt.

Janne Saksala, Alexander Hülshoff  und Solisten der Villa Musica

Ort
Friedenskirche Grünstadt
Neugasse 28 67269 Grünstadt Der Seiteneingang in der Lämmergasse ist barrierefrei.

Veranstalter
Kulturverein Grünstadt

Termin
Fr, 01.02.2019, 20:00 Uhr

Veranstaltungsart
Kammerkonzert

Janne Saksala und Solisten der Villa Musica

Einlass: Fr, 01.02.2019, 19:30 Uhr

Janne Saksala, Kontrabass, Alexander Hülshoff, Cello und Solisten der Villa Musica

Beethoven aus Berlin

Janne Saksala, Kontrabass                                                                                                         Alexander Hülshoff, Violoncello                                                                                                        mit Stipendiaten der Villa Musica:
Lucía Cristóbal Melgar, Klarinette
Cynthia Castaños, Fagott
Efe Sivritepe, Horn
Alexander Kisch, Violine
Muriel Razavi, Viola
Oliver Erlich, Violoncello

Programm

Franz Schubert (1797 - 1828):                   Streichtrio B-Dur, D 581

Giachino Rossini (1792 - 1868):               Duetto für Violoncello und Kontrabass

Janne Saksala (*1967):                                Duo für Violoncello und Kontrabass

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827):   Septett Es-Dur, op. 20


Wenn der 1. Solo-Bassist der Berliner Philharmoniker mit fantastischen jungen Musikern Beethovens Septett spielt, weht am Freitag, 1. Februar 2019, um 20 Uhr ein Hauch von Berlin durch die Friedenskirche in Grünstadt.

In Helsinki geboren, gelang Janne Saksala 1991 der internationale Durchbruch mit dem Gewinn des renommierten ARD-Musikwettbewerbs. Er ist nicht nur seit 1994 bei den Berliner Philharmonikern, sondern auch gefragter Dozent an namhaften Musikinstituten: So unterrichtet er seit einigen Jahren als Gastprofessor an der Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ Berlin. Seine absolute Extraklasse beweist der Finne im irrwitzig virtuosen „Duetto“ für Violoncello und Kontrabass, dass Rossini für seinen Landsmann Dragonetti und einen Londoner Lord schrieb. Dazu hat Saksala ein modernes Gegenstück geschaffen – „Rituaali“ ein Duo mit entfesseltem Kontrabass! Hier ist Alexander Hülshoff sein Mitspieler. Der Künstlerische Leiter der Villa Musica liefert sich auf seinem Grancino-Cello einen wahrhaft mitreißenden Schlagabtausch mit dem Bass des Finnen. In den übrigen Werken musizieren sechs der besten Stipendiaten der Villa Musica Rheinland-Pfalz, junge Preisträger internationaler Wettbewerbe auf Klarinette, Horn, Fagott und Streichinstrumenten.

Saksalas Mitspieler sind einige der besten Stipendiaten der Villa Musica Rheinland-Pfalz:
Geiger Alexander Kisch wurde 1993 in Klausenburg/Rumänien geboren,
die Freiburger Bratschistin Muriel Razavi ist ein Jahr älter und
der Cellist Oliver Erlich wurde 1994 in Baden Baden geboren.
Dazu die drei jungen Bläser des Abends :
die 23-jährige Klarinettistin Lucía Cristóbal Melgar kommt aus Spanien,
Cynthia Castaños am Fagott wurde 1990 in Logroño, Spanien geboren und
Efe Sivritepe am Horn kommt aus der Türkei.

Alexander Kisch erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Von 2005 bis 2009 wurde er von Emilie Haudenschild an der Musikakademie Basel ausgebildet und war anschließend Jungstudent an der Musikhochschule Trossingen bei Christian Ostertag. 2012 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin zunächst bei Saschko Gawriloff und wechselte 2014 in die Klasse von Stephan Picard. Weitere musikalische Impulse erhielt er auf Meisterkursen u.a. bei Ingolf Turban, Ulf Schneider, Albrecht Breuninger und Bartek Niziol. Er ist Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert und konzertierte als Solist bereits mit der Südwestdeutschen Philharmonie, der Staatsphilharmonie Klausenburg, dem Concerto Constanz und dem Westböhmischen Symphonieorchester.

Muriel Razavi, Viola, geb. 1992 in Freiburg, erhielt im Alter von sechs Jahren zunächst Geigenunterricht bei Ute-Christine Elfert, wechselte kurze Zeit später aber zur Bratsche. 2011 begann sie ihr Studium an der Musikhochschule München bei Nils Mönkemeyer und wurde ein Jahr später an der Musikhochschule Berlin in die Klasse von Tabea Zimmermann aufgenommen. Heute setzt sie ihr Studium bei Prof. Tatjana Masurenko an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendels-sohn Bartholdy“ in Leipzig fort. 2015 wurde sie persönlich von Daniel Barenboim ausgewählt, um Mitglied seines West Eastern Divan Orchesters zu werden, mit welchem sie regelmäßig auf internationale Tourneen geht. Seit der Saison 2016/2017 ist sie Mitglied im belgischen Kammerorchester unter der Leitung von Jan Caeyers.

Oliver Erlich, Violoncello, geb. 1994 in Baden-Baden, erhielt im Alter von elf Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Ekkehard Opitz. Mit 16 Jahren wurde er in die Vorklasse von Frank-Michael Guthmann an die Musikhochschule Karlsruhe aufgenommen, wo er 2013 dann sein Vollstudium bei Martin Ostertag aufnahm. Er war drei Jahre lang Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg, u.a. als Solocellist. Seit 2015 ist er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, in dem er seit 2017 Solocellist ist. Als Solist trat er bereits mit der Baden-Badener Philharmonie, dem Sinfonieorchester Gernsbach, dem Jugendorchester Baden-Baden, dem Kammerorchester der HfM Karlsruhe, dem Studentenorchester Freiburg und dem Orchester der Sommerakademie Cervo auf.

Lucía Cristóbal Melgar, Klarinette, geboren 1995 in Spanien, erhielt mit acht Jahren ihren ersten Klarinettenunterricht bei Francisco José Sales Biosca. 2011 wurde sie ans Centro Integrado de Música Padre Antonio Soler in San Lorenzo de El Escorial (Madrid) aufgenommen. Dort studierte sie bis 2015 bei Jorge Gil Arraez und Josep Arnau Pastor und schloss mit Bestnote ab.

Cynthia Castaños, Fagott geb. 1990 in Logroño, Spanien, absolvierte ihren ersten Fagottunterricht im Alter von acht Jahren. Mit 17 Jahren studierte sie Gesang, bevor sie im Alter von 18 Jahren ein Bachelorstudium Fagott bei David Thomas Realp in Spanien aufnahm. Nach ihrem erfolgreich abgeschlossenem Bachelor studierte sie zwei weitere Jahre bei Bram van Sambeek und Pieter Nuytten in Holland. Anschließend zog es sie nach Deutschland wo sie 2015 bei Malte Refardt an der Folkwang Universität der Künste in Essen ein Masterstudium absolvierte. Zurzeit befindet sie sich im Orchesterzentrum an der Musikhochschule Detmold wo sie bei Tobias Pelkner studiert. Praktische musikalische Erfahrung konnte sie u.a. schon in Meisterkursen mit Guilhaume Santana, Philipp Tutzer, Andrea Zucco, Malte Refardt, und Sergio Azzolini machen. Ihre Orchestererfahrung sammelte sie u.a. als Mitglied des Euskal Herriko Gazte Orkestra, des NJO- Dutch Orchestra and Ensemble Academy, deOrkestacademie, und als Aushilfe bei dem Rotterdam Philharmonic Orchestra.

Efe Sivritepe, Horn genoss seine musikalische Ausbildung bei Güloya Altay an der Vorbereitungsschule der Fakultät für Musik und Darstellende Kunst der Bilkent Universität Ankara. Seit 2014 studiert er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Marie-Luise Neunecker. Er ist Preisträger von verschiedenen Wettbewerben, so gewann er bereits 2014 den 1. Preis des Yamaha Brass Wettbewerbs.
Kammermusikalische Erfahrungen sammelte er vor allem im Jugendorchester -Kammermusik und bei der Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Efe Sivritepe war bereits Mitglied im Türkischen Bundesjugendorchester, NDR Elbphilharmonie Jugend Orchester und im Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen.

Die rheinland-pfälzische Landesstiftung Villa Musica mit Beteiligung des SWR fördert seit 30 Jahren herausragende junge Musikerinnen und Musiker, veranstaltet mehr als 140 Konzerte jährlich in ganz Rheinland-Pfalz und unterhält ihre eigene Akademie für Kammermusik in Schloss Engers. Geleitet wird sie von Prof. Dr. Salvatore Barbaro, dem Staatssekretär für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Er ist Vorsitzender des Vorstandes, zu dem auch Prof. Alexander Hülshoff gehört. Als Künstlerischer Leiter entwirft und gestaltet er das Programm der Stiftung.


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